Initiative Elektrobus

2016 besiegelten die Städte Hamburg und Berlin die politische "Beschaffungsinitiative E-Bus" (umbenannt in "Initiative Elektrobus“) zur Beschaffung von emissionsfreien Linienbussen im öffentlichen Nahverkehr. Die beiden Städte betreiben mit ihren drei Verkehrsunternehmen (BVG in Berlin sowie HOCHBAHN und VHH in Hamburg) die größten deutschen Busflotten: über 340 Buslinien mit knapp 3.000 Bussen und über 740 Millionen Fahrgästen pro Jahr. Mittlerweile sind weitere 16 Verkehrsunternehmen aus deutschen Großstädten der Initiative beigetreten, darunter Bremen (BSAG), Bochum (BOGESTRA), Halle (HAVAG), Darmstadt (HEAG), Köln (KVB), Kiel (KVG), Frankfurt am Main (ICB), Düsseldorf (Rheinbahn), Offenbach (SOH), Stuttgart (SSB), Bonn (Stadtwerke Bonn), Lübeck (SVHL), München (MVG), Nürnberg (VAG), und Wuppertal (WSW).

Die Initiative Elektrobus verfolgt das Ziel, die Kommunikation zwischen den Verkehrsunternehmen und beteiligten Partnern zu fördern. Die Einbeziehung relevanter Adressaten wie z.B. Fahrzeug- und Ladeinfrastrukturhersteller, Länder, Städte, Kommunen und Verbände steht dabei auch im Fokus und soll den Wissenstransfer unterstützen.

Zudem positioniert sich die Initiative als innovative, meinungsbildende und führende Gemeinschaft. Betriebsrelevante Daten, Informationen und Lastenhefte werden angeboten und Erfahrungswerte ausgetauscht. Dadurch wird die Grundlage für einen gemeinsamen Weg der Branche geschaffen und das Ziel der Etablierung von gemeinsamen Standards forciert. Die Initiative Elektrobus stellt keine Einkaufsgemeinschaft dar. Ausschreibungen der einzelnen Unternehmen erfolgen rechtlich gesehen unabhängig voneinander.

Im November 2017 wurde die gemeinsame Beschaffungsinitiative E-Bus in Initiative Elektrobus umbenannt, um den Schwerpunkt auch auf weitere Themen neben der Fahrzeugbeschaffung zu legen.

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